Prager Rattler & Whippet´s "vom goldenen Krieger" im VK e.V./VDH/FCI
Prager Rattler & Whippet´s "vom goldenen Krieger" im VK e.V./VDH/FCI

Progressive Retinaatrophie (PRA)

Bei der progressiven Retinaatrophie (PRA) handelt es sich um ein langsam fortschreitendes Absterben der Netzhaut von Hunden und – weniger häufig – Katzen. Es handelt sich hierbei um eine erbliche, progressive (stufenweise fortschreitende) und letztlich zur Erblindung beider Augen führende Erkrankung, wobei die degenerativen Prozesse im Bereich der Photorezeptoren beginnen und im Verlauf der Erkrankung die gesamte Netzhaut mit einbeziehen. Trotz des ähnlichen klinischen Erscheinungsbildes kann der Symptomatik eine Vielzahl verschiedener Ursachen zugrunde liegen.

 

Verbreitung


Die Erkrankung betrifft ausschließlich reinrassige Vertreter verschiedenster Hunderassen. Sie wurde nachgewiesen bei Zwerg- und Mittelpudel, Amerikanischem Cocker, Englischem Cocker, Portugiesischem Wasserhund, Labrador Retriever, Samojede, English Setter, Rauhaar- und Langhaardackel, Tibet-Terrier, Tibet Spaniel, Akita Inu, Siberian Husky, Afghane, Australian Cattle Dog, Malinois, Bernhardiner, Border Collie, Cavalier King Charles Spaniel, Chesapeake Bay Retriever, Collie, English Springer Spaniel, Entlebucher Sennenhund, Golden Retriever, Irish Setter, Irish Terrier, Malteser, Mastiff, Nova Scotia Duck Tolling Retriever, Riesenschnauzer, Rottweiler, Saluki, Sheltie, Zwerspitz sowie Kreuzungen zwischen Spaniels und Pudeln.

Bei Katzen sind die Rassen Somali und Abesinier betroffen.

 

Ursache


Die Ursache liegt in den meisten Fällen in einem autosomal-rezessiv vererbten Gendefekt. Bei Mastiffs ist eine dominant vererbte Form beschrieben. Huskys und Samojeden bilden eine ans X-Chromosom gebundene Variante aus.

 

Behandlung


Bis heute gibt es keinerlei Medikamente oder operative Maßnahmen, um die PRA zu heilen. Hunde, die an der PRA erkranken, erblinden fast immer.

 

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